Vor Verhandlungsrunde

Holetschek fordert – erneut – mehr Mitsprache der Länder bei Krankenhausreform

Veröffentlicht:

München. Vor der nächsten Verhandlungsrunde über die Krankenhausreform am Montag in Berlin fordert Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) zum wiederholten Male einen Kompromiss, der die Länder nicht „entmachtet“. Er möchte, dass die Länder weiterhin die Planungshoheit über die regionale Krankenhausversorgung behalten. „Die Länder müssen weiter gestalten können, welche Krankenhausversorgung regional am sinnvollsten ist“, erklärte Holetschek in München.

Wichtig sei, die Länderkompetenzen zu beachten und keine Reform im Blindflug zu verabschieden. „Niemand kauft ein Auto, von dem er nicht weiß, ob es funktioniert. Wir sollten auch nicht neue Grundlagen für die Krankenhäuser schaffen, ohne zu wissen, was dabei herauskommt“, betonte er.

Der Minister mahnte zudem an, dass die Kliniken dringend finanzielle Unterstützung bräuchten, um Insolvenzen zu vermeiden. „Die Krankenhäuser sind systemrelevant. Wir sind es den Menschen schuldig, dass wir vorausschauend handeln.“ Eine Lösung könne nur gelingen, wenn Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) seine „Blockadehaltung“ aufgebe und auch die Bundestagsabgeordneten die Länderkompetenzen anerkannten. (dpa/eb)

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Kommentare
Hans Christoph 10.07.202316:47 Uhr

Der bayerische Gesundheits/Pflegeminister pflegt sein Image als Forderer... erneut... regionale Planungshoheit über die Krankenhäuser, klingt zunächst optimistisch. wenn es allerdings um elitäre Patientenrechte geht, endlich messbare Standards für Qualität zu akzeptieren ist Schluss mit lustig...aha... aha..

Der Bund soll viele Milliarden Euro für regionale Krankenhäuser , besonders in Bayern, locker machen; aber ohne jedwede Auflagen... wie z.B. endlich belastbare Qualitätsnachweise der Krankenhäuser zu liefern.. ein Schelm der sich Böses dabei denkt ? na... nach/ denken... auch noch...

Der Bundesgesundheitsminister MUSS, im Sinne der Patienten, die diese Abenteuer, OHNE jedwede Qualitätskontrolle, bisher zwangsfinanzieren, kompetent vertreten.... viel Glück bei der Durchsetzung grundsätzlicher Patientenrechte... PRO Senioren PAKT

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