KV-Mitteilung

Honorarverhandlungen in Sachsen gescheitert

Die Ambulantisierung hat ihren Preis. Den die Krankenkassen aber nicht zu zahlen bereit seien, beklagt die KV Sachsen.

Veröffentlicht:

Dresden. In Sachsen sind die Honorarverhandlungen gescheitert. Wie die KV am späten Montagnachmittag bekanntgab, seien die Landesverbände der Krankenkassen und Ersatzkassen nicht bereit gewesen, „zu akzeptieren, dass in den letzten Jahren eine deutliche Verlagerung medizinischer Leistungen vom Krankenhaus in den ambulanten Bereich erfolgte und dies nun auch entsprechend finanziert werden muss“.

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, hätten die Kassen in diesem Zusammenhang auch „die Verhandlung über alle in der Vergangenheit geförderten Leistungen in Gänze abgelehnt“. Konsequenz dessen sei, dass ab 1. Januar 2024 etliche Leistungen von den gesetzlichen Kostenträgern nicht mehr als förderwürdig erachtet werden.

Das betreffe insbesondere die Schmerztherapie, die konservative Augenheilkunde sowie die Förderung ambulanter Angebote in unterversorgten Gebieten.

Die KV Sachsen befürchte nun „erhebliche Auswirkungen auf die Versorgung“ und habe deshalb das Landesschiedsamt angerufen. (cw)

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