Nordrhein-Westfalen

Interesse an Pflegeausbildung steigt

In diesem Jahr haben sich in Nordrhein-Westfalen 1000 Azubis mehr für eine Ausbildung in der Pflege entschieden als 2019.

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Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen haben in diesem Jahr 15.500 Frauen und Männer eine Pflegeausbildung begonnen, das sind fast 1000 mehr als 2019.

„Eine so hohe Zahl an neuen Schülerinnen und Schülern in der Pflege hat es in Nordrhein-Westfalen noch nie gegeben“, freut sich Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Er sieht den Anstieg als Beleg für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der generalistischen Pflegeausbildung, die er selbst in seiner Zeit als Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung maßgeblich vorangetrieben hatte.

Rund 30.000 Menschen absolvieren im bevölkerungsreichsten Bundesland zurzeit eine „traditionelle“ Ausbildung in der Pflege, und zwar 16.301 in der Altenpflege, 11.820 in der Gesundheits- und Krankenpflege und 1586 in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.

100 Millionen Euro Förderung vom Land

Für den Aufbau von Ausbildungsplätzen von Gesundheitsfachberufen stellt das Land in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, und zwar über die Einzelförderung von Investitionsmaßnahmen in den Krankenhäusern. Nach Angaben des Ministeriums fließt das Geld in die Schaffung von insgesamt 5112 Plätzen.

Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass das medizinische und pflegerische Personal der Kern eines stabilen Gesundheitswesens ist, betonte Laumann. Auch ohne die aktuelle Krise sei die personelle Lage angespannt. „Um hier langfristig für Entspannung zu sorgen und uns zukunftsfähig aufzustellen, müssen wir mehr ausbilden.“ (iss)

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