Mecklenburg-Vorpommern

Kita-Mitarbeiter ohne Symptome können sich testen lassen

Angestellten in Kindertagesstätten soll mit Corona-Tests zusätzliche Sicherheit geboten werden. Ärzte erhalten 25 Euro pro Abstrich.

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Schwerin. Fachkräfte in Kindertagesstätten können sich bei niedergelassenen Ärzten in Mecklenburg-Vorpommern freiwillig auf Corona testen lassen, auch wenn sie keine Symptome aufweisen. Das Landessozialministerium hat sich mit der KV im Nordosten auf eine entsprechende Vereinbarung verständigt, um die landesweite Öffnung der Kindertageseinrichtungen zu begleiten.

Ziel ist es, den Angestellten eine zusätzliche Sicherheit zu bieten, auch wenn diese keine Symptome aufweisen. Das Personal kann sich an bis zu fünf Terminen testen lassen. Die Ärzte bekommen nach Auskunft aus dem Ministerium pro Abstrich 25 Euro. Das Honorar soll auch die Kosten für Schutzkleidung und den ärztlichen Aufwand wie etwa die Information über das Ergebnis abdecken.

Unklarheit über Starttermin

Widersprüchliche Angaben machten die beiden Institutionen über den Start der Tests. Das Ministerium informierte zunächst, dass die Tests ab 27. Juli, also schon in der letzten Sommerferienwoche im Nordosten, starten sollen. Die KV hält den Starttermin aber nicht für realistisch, weil zunächst Ärzte und Labore informiert werden müssen. Die Verzögerung sei infolge verlängerter Bearbeitungszeiten im Ministerium entstanden, so die KV. Die freiwilligen Tests sollen bis zu den Herbstferien in der 39. Kalenderwoche möglich sein.

Um sich bei den niedergelassenen Ärzten testen zu lassen, müssen die Kita-Beschäftigten eine Bescheinigung vom Träger ihrer Einrichtung vorlegen. Wie berichtet umfasst die Teststrategie im Nordosten außerdem wissenschaftlich begleitete Kohortentestungen an ausgewählten Schulen und Kindergärten. Auf freiwilliger Basis werden in Rostock und Greifswald jeweils 150 Lehrer und pädagogische Fachkräfte getestet. (di)

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