Corona-Krise

Krankenhäuser in NRW sind mit Zuschuss zufrieden

Fast ein Drittel des Landesprogramms zur Bewältigung der Corona-Krise kommt den Kliniken in NRW zu Gute.

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Düsseldorf. Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen können sich freuen: Ein großer Teil des von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) vorgestellten „Nordrhein-Westfalen-Programms“ fließt in den stationären Sektor.

Zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit des Landes stehen in NRW 8,9 Milliarden Euro zur Verfügung, sowohl aus Mitteln des Bundes als auch des Landes. Ein Schwerpunkt ist ein Investitionsprogramm für Krankenhäuser, Pflegeschulen und Universitätskliniken. Sie erhalten insgesamt 2,9 Milliarden Euro.

Krankenhäuser und Unikliniken würden in der Krise Herausragendes leisten, heißt es in einer Mitteilung der Landesregierung. Zudem seien Investitionen notwendig, um die Binnenkonjunktur zu stimulieren. „Alle Mittel werden maßgeblich zur bestmöglichen Versorgung der Patienten beitragen sowie Krankenhäuser und Universitätskliniken erheblich stärken.“

Kliniken wollen Investitionspläne schnell umsetzen

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) freut sich über die Anerkennung. „Das Investitionsprogramm ist ein gutes und wichtiges Signal der Wertschätzung für das beispiellose Engagement und den bemerkenswerten Einsatz“, sagte KGNW-Präsident Jochen Brink.

Die Kliniken würden den Konjunkturimpuls sehr schnell umsetzen, die Pläne für weitreichende notwendige Investitionen lägen in den Schubladen, kündigte er an. „Wie auch durch die jetzigen regionalen Corona-Ausbrüche deutlich wird, stehen die Krankenhäuser umgehend als zentrale Säule der Daseinsvorsorge und Rückgrat der gesundheitlichen Versorgung bereit“, betonte Brink. (iss)

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