Hamburg

Neue Option für Studium der Humanmedizin

Medical School Hamburg hat staatliche Anerkennung der Wissenschaftsbehörde erhalten.

Veröffentlicht:

HAMBURG. In der Hansestadt gibt es ab Oktober eine neue Möglichkeit, Medizin zu studieren. Die MSH Medical School Hamburg kooperiert dafür mit den Helios Kliniken Schwerin für den klinischen Abschnitt. Es schließt mit dem Staatsexamen ab und berechtigt zur Approbation.

Die Hamburger Wissenschaftsbehörde hat nach Angaben des Anbieters die staatliche Anerkennung ausgesprochen. Bewerber für einen Platz an der MSH Medical School werden sich einem dreistufigen Verfahren aus schriftlichem Medizintest, Gruppengespräch mit Fallsimulationen und Einzelgespräch stellen müssen, in denen persönliche Eignung und Motivation getestet werden. Die Abiturnote spielt keine Rolle.

Der Anbieter stellt „eine stark an der Praxis orientierte, wissenschaftlich fundierte Lehre sowie kleine Lerngruppen und eine individuelle Betreuung“ in Aussicht. Die Regelstudienzeit beträgt zwölf Semester. Das Curriculum gliedert sich in drei Abschnitte:

  • Der vorklinische Studienabschnitt beträgt zwei Jahre. Die Lehrveranstaltungen finden im Wissenschafts- und Gesundheitscampus in der Hamburger Hafencity statt. Die praktischen Einheiten der vorklinischen praktischen Ausbildung werden auf dem MSH-Campus in Harburg angeboten.
  • Der klinische Abschnitt beträgt drei Jahre und findet am Campus der Helios Kliniken in Schwerin statt.
  • Das Praktische Jahr (PJ) ist individuell wählbar.

Es stehen pro Wintersemester 90 Studienplätze zur Verfügung. Die Kosten betragen 1500 Euro monatlich in der Zeit des ersten und zweiten Studienabschnitts, also für einen Zeitraum von fünf Jahren. Im PJ beträgt die Gebühr monatlich 300 Euro, außerdem fallen Einschreibgebühren in Höhe von 100 Euro an. Im Sommersemester gibt es keine Möglichkeit, mit dem Studium zu starten. (di)

Weitere Informationen unter www.medicalschool-hamburg.de

Mehr zum Thema

Fokus-Befragung

Die eigene Praxis bleibt die erste Wahl

Nur kurz ins Krankenhaus, danach gut versorgt Zuhause

Innofondsprojekt „STATAMED“: Blaupause für Vernetzung

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?

Rettungsdienst

Umfrage der Charité: Was Patienten in die Notaufnahme führt

Lesetipps
Adipöse Kinder und Jugendliche tragen für den Rest ihres Lebens eine enorme Bürde mit sich. Die Folgen zeichnen sich bereits im Kindesalter ab und erstrecken sich bis ins Erwachsenenalter.

© kwanchaichaiudom / stock.adobe.com

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

Hoffnung auf neue Medikamente zur Gewichtsreduktion bei Kindern

Eine männlicher Patient, der auf einem Fahrradergometer in die Pedale tritt, führt einen Belastungstest durch, um die Herzfunktion zu überprüfen.

© malkovkosta / stock.adobe.com

Mikrovaskuläre Dysfunktion

Was ein Belastungs-EKG bei Angina-pectoris-Verdacht bringt