Russland

Russischer Corona-Forscher nach Fenstersturz gestorben

In Russland mehren sich Medienberichten zufolge Todesfälle nach Fensterstürzen. Alle weisen demnach einen Bezug zu Corona auf.

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Sankt Petersburg. Der international bekannte, russische Biomediziner Alexander Kagansky wurde am Sonntag in Sankt Petersburg tot im Innenhof eines Hochhauses aufgefunden. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Demnach sei der Wissenschaftler, der unter anderem an einem COVID-19-Impfstoff geforscht haben soll, aus dem 14. Stock gestürzt.

Neben den typischen Sturzverletzungen habe der Körper des 45-jährigen Mannes zudem Stichverletzungen aufgewiesen. Kagansky war unter anderem für seine Krebsforschung bekannt.

Medienberichten zufolge soll die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen haben. Dabei soll es sich um einen Freund des Opfers halten. Dieser behaupte jedoch, es handle sich bei dem Todesfall um einen Suizid; die Verletzungen mit dem Messer habe sich der Wissenschaftler selbst zugefügt. Nähere Informationen liegen laut Interfax nicht vor.

Der Tod des Wissenschaftlers reiht sich ein in eine Serie mysteriöser Todesfälle von Medizinern und Patienten im Zusammenhang mit COVID-19. So sind internationalen Medienberichten zufolge bereits mehrere Patienten aus Fenstern gestürzt, nachdem sie wegen Corona behandelt wurde. Auch eine Ärztin, die zuvor einen Mangel an Schutzausrüstung kritisiert hatte, sei schließlich durch einen Fenstersturz gestorben.

Zusammenhänge zwischen oder Hintergründe zu den Todesfällen sind nicht bekannt. (mu)

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