Krankenhausplan

Sachsens Kliniken müssen geplantes Leistungsspektrum melden

Sozialministerin Köpping wirbt für Kooperationen zwischen Krankenhäusern, denn nicht jedes Haus könne alle Behandlungsgebiete gleich gut abdecken.

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Dresden. Jedes der 77 Krankenhäuser Sachsens muss bis Ende dieses Monats das Sozialministerium des Freistaats darüber informieren, welches Leistungsspektrum es künftig anbieten will. „Nicht jedes Krankenhaus kann alle Behandlungsgebiete gleich gut abdecken“, sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch in Dresden. „Ziel ist es, die bestmögliche Behandlungsqualität zur Verfügung zu stellen und das bedarf unbedingt Spezialisierungen.“ Die jeweiligen Angaben der Kliniken über ihr geplantes Leistungsspektrum würden für den Krankenhausplan benötigt.

„Ich werbe dafür, die Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen, die sich beispielsweise im Zuge einer Kooperation zwischen Krankenhäusern ergeben“, sagte Köpping. „Diese soll wie bisher nicht nur im Notfall stattfinden, sondern vielmehr die Regel werden.“ Zudem sollten digitale Gesundheitsangebote und eine sektorenübergreifende Versorgung mit Hilfe von Gesundheitszentren dazu beitragen, eine flächendeckende Versorgung langfristig zu sichern. (sve)

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