Innovationsfondsprojekt „Sichere Geburt“ am Start
Telemedizinische Betreuung von Schwangeren und jungen Müttern im Raum Dresden
Dresden. Das Innovationsfondsprojekt „Sichere Geburt“ soll vor allem im ländlichen Raum der Region Dresden mit Telemedizin die Betreuung von Schwangeren und jungen Müttern verbessern.
Die neue Versorgungsstruktur stehe vorrangig Risikoschwangeren sowie kranken Neugeborene und deren Familien zur Verfügung, teilte das Universitätsklinikum Dresden am Donnerstag mit. Anlass war der Start des Innovationsfondsprojekts.
Das Projekt wird den Angaben zufolge durch den Gemeinsamen Bundesausschuss mit 3,3 Millionen Euro unterstützt. Es soll drei Ziele erreichen: die Steuerung der regionalen Versorgung, die Gewährleistung einer sicheren Betreuung von Schwangeren und Neugeborenen in einer Region mit rückläufigen Geburtenzahlen sowie den Einsatz von telemedizinischen Angeboten.
„Versorgung zukunftsfest gestalten“
Partnerkliniken sind die Oberlausitz-Kliniken in Bautzen, das Kreiskrankenhaus Freiberg, das Städtische Klinikum Görlitz, das Klinikum Freital, das Klinikum Hoyerswerda, die Elblandkliniken und das Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau. Außerdem beteiligen sich vier niedergelassene Pränatalmediziner aus Dresden, Görlitz und Bautzen.
„Mit Projekten wie dem Versorgungsnetz Sichere Geburt testen wir, wie wir die Versorgung zukunftsfest gestalten können, sodass die Menschen und jungen Familien unabhängig davon, wo sie wohnen, mit einer hohen Qualität betreut werden können“, sagte Maryan Schemken von der AOK Plus, die Projektpartner im Versorgungsnetz ist.
Die Projektleitung hat Prof. Mario Rüdiger, Direktor Zentrum für Feto-Neonatale Gesundheit am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, übernommen. (sve)