16 Tage Schwerstarbeit auf der Wiesn

MÜNCHEN (ddp). "O’zapft is" - heißt es seit Samstag wieder. Was für Besucher ein feucht-fröhliches Vergnügen ist, ist für die Bedienungen 16 Tage lang Schwerstarbeit. Hanteltraining und Vitamine sind daher wichtige Vorbereitungsmaßnahmen.

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Wenn Monika Loncar mit jeder Hand sieben Litergläser stemmt, dann macht das etwa 24 Kilogramm. Die 32-Jährige lächelt trotzdem dabei. "Es ist eine Frage der Technik", sagt sie. "Die Krüge dürfen nicht wackeln, sonst wird es schwer." Loncar ist Profi: Sie arbeitet bereits seit acht Jahren als eine von 165 Bedienungen im Löwenbräu-Zelt. Trotzdem bereitet sie sich alljährlich gut auf die 16 Tage Oktoberfest gut vor.

Schon Wochen vorher geht sie joggen, schwimmen - und stemmt Gewichte. "Es ist wichtig, dass ich fit bin für die Wiesn", betont sie. Dazu macht sie Kraft- und Ausdauertraining. Kurz vor Start des Oktoberfests geht Loncar bis zu viermal pro Woche ins Fitnessstudio, sie trainiert vor allem Arme, Brust und Rücken. Doch Loncar betont, dass es für ihre Arbeit mehr brauche als Kraft: "Es gibt Bodybuilder, die nicht so viele Krüge tragen können." Entscheidend sei der richtige Griff. So ist es zum Beispiel schwieriger, neun Gläser zu tragen als zwölf. Doch das sei reine Übungssache: In kurzer Zeit habe man den Dreh raus, sagt sie.

Zwölf Stunden ist Loncar während des Fests im Einsatz. Um alles gut zu überstehen, setzt sie auf viel Schlaf und Vitamincocktails. Vor einem Muskelkater in Beinen, Rücken und Armen schützt sie dies allerdings nicht. "Da hilft dann nur ein warmes Bad." Nach den 16 Tagen bräuchte sie eigentlich Urlaub, sagt Loncar. Trotzdem wird sie nächstes Jahr wieder dabei sein: "Die Wiesn hat einfach ein besonderes Flair."

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