Glücksatlas

Die Deutschen strahlen vor Glück

Allzeitrekord: Die Menschen in Deutschland haben 2019 einen „Glückssprung“ erlebt, so der Glücksatlas. Und warum? Drei Faktoren machen die Bundesbürger derzeit besonders zufrieden, sagen die Analysten.

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Ein dickes Lächeln: Die Deutschen sind einer Umfrage nach zufriedener als noch vor einem Jahr.

Ein dickes Lächeln: Die Deutschen sind einer Umfrage nach zufriedener als noch vor einem Jahr.

© Karin & Uwe Annas / Fotolia

Berlin. Die Menschen in Deutschland sind laut einer Untersuchung wieder zufriedener mit ihrem Leben. Nach zwei Jahren mit leicht sinkenden Werten sei 2019 ein „Glückssprung“ auf ein neues Allzeithoch gemessen worden, heißt es im neuen Glücksatlas, dessen neunte Ausgabe am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Auf einer Skala zwischen 0 und 10 bewerteten die Befragten ihre Zufriedenheit im Schnitt mit 7,14 Punkten – etwas mehr als im Vorjahr (7,05).

Auch das Lebensglück der Menschen im Osten Deutschlands erreiche mit 7,0 Punkten einen Höchstwert, schreiben die Autoren um den Professor für Finanzwirtschaft Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg. Sie haben den Glücksatlas im Auftrag der Deutschen Post erstellt. Die Ost-Werte liegen demnach noch 0,17 Punkte hinter denen des Westens.

Welche Faktoren spielten eine Rolle?

Die Gesamt-Entwicklung sei etwa der niedrigen Arbeitslosenrate, guten Lohnabschlüssen und der soliden Gesundheit der Bevölkerung geschuldet, hieß es.

Im Vergleich der deutschen Regionen sind Tabellenführer und -schlusslicht gegenüber 2018 unverändert: Die zufriedensten Menschen sieht der Glücksatlas in Schleswig-Holstein (7,44 Punkte), die unglücklichsten in Brandenburg (6,76). (dpa)

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Kommentare
Dr. Grünwoldt 07.11.201912:56 Uhr

Wie kann man ein Volk als strahlend "glücklich" bezeichnen, wenn "das Glück" etwas höchst Individuelles ist? - - -
Gewiß ist die allgemeine Zufriedenheit eines "Staatsvolkes" nach einigen alltäglichen Lebenskriterien demoskopisch zu erforschen.
Die dürften sich an der Befriedigung von fundamentalen menschlichen Grundbedürfnissen in der sog. deutschen "Zivilgesellschaft" orientieren: Erwerbsarbeit, verfügbares Einkommen, Familienstatus, Wohnverhältnisse, Bildungsmöglichkeiten, soziales Umfeld und . . . Zufriedenheit mit dem "Staat" in unserem Land , seiner politischen Führung und Verwaltung!
Sollten sich da keine Defizite in der deutschen Staatsbürger- Gesellschaft von 2019 zum weitverbreiteten "Glücklichsein" finden lassen?
Dr. med. vet. Horst Grünwoldt, Rostock

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