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Die Duftmarke: DocChat

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Die Software ChatGPT ist gerade, so scheint es, in aller Munde. Bei dem Programm reagiert ein Algorithmus auf menschliche Texteingaben verblüffend intelligent, beantwortet etwa Fragen, schreibt Hausaufgaben für die Schule, reißt Witze oder hält ein Gespräch über mehrere Wortwechsel hinweg am Leben. Erstaunlich, wozu so eine Software fähig ist. Und noch erstaunlicher, denkt man einmal weiter, wozu die Programme vielleicht in der Zukunft fähig sein könnten!

Es ist das Jahr 2033. Die Software DocChatGPT hat sich zum dominierenden Anbieter in der Telemedizin aufgeschwungen. Das Programm kann sich Erzählungen des Patienten über Symptome und Beschwerden anhören und dann eigenständig Diagnosen stellen und mögliche Therapieoptionen vorschlagen. Mehr noch: Die Software hört sich die ausufernden Beschreibungen der älteren Patienten an, lässt sich von aufmüpfigen Patienten im digitalen Wartezimmer nicht aus der Fasson bringen, schimpft über die Wachstumsversuche der Konkurrenz-Software ApoChatGPT, verzweifelt nur selten an der Bürokratie und produziert auf Wunsch Rezept-Ausdrucke mit schwer zu entziffernden Hieroglyphen. Wer hätte 2023 gedacht, was einmal zehn Jahre später möglich sein würde!

Ein weiteres Jahrzehnt später, 2043, haben es die Algorithmen nun endgültig zum Status Künstliche Intelligenz geschafft. Und was die nicht alles können! Im Fernsehen sitzt jetzt jeden Abend die KI LauterChatGPT auf dem Sofa der KI-Version von Markus Lanz und stellt die neuen Corona-Studiendaten aus „Hahwahd“ vor!

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