Eine weiche Leiste? Die hatte einst auch Rudi Völler!

Das Spiel ist aus, das Kniegelenk schmerzt, was tun? Adolf Katzenmeier, langjähriger Physiotherapeut der Fußballnationalmannschaft, weiß Rat.

Von Pete Smith Veröffentlicht:

"Jede Mannschaft muss froh sein, so einen Mann zu haben", sagt der ehemalige Nationalkeeper und Torwarttrainer Sepp Maier über Adolf Katzenmeier, und Teamkapitän Philipp Lahm ergänzt: "Adi ist schon jetzt eine Legende." Den Respekt von Spielern und Trainern hat sich Katzenmeier durch seine Jahrzehnte währende Tätigkeit als Physiotherapeut der deutschen Fußball-Nationalmannschaft erworben.

Jetzt hat er seinen reichen Erfahrungsschatz in einem Buch gesammelt: "Typische Fußballverletzungen vermeiden und effektiv behandeln". Co-Autoren sind Professor Hannes Wacha, langjähriger Chefarzt der Chirurgie im Hospital zum Heiligen Geist in Frankfurt am Main, sowie Christoph Fuhr, seit vielen Jahren Redakteur im Ressort Gesundheitspolitik/Gesellschaft der "Ärzte Zeitung".

Ausgehend vom Schmerz als Symptom einer Verletzung oder Verhärtung werden - strukturiert nach Körperregionen - dessen Ursachen erläutert sowie die therapeutischen Maßnahmen aufgezeigt, die kurz- oder langfristig nötig sind, um die Beschwerden zu lindern. Das geschieht in einer klaren, auch für Laien leicht verständlichen Sprache.

Anhand von Zeichnungen, Tabellen und Röntgenbildern werden die verschiedenen Verletzungsmuster und Therapiemaßnahmen illustriert. In einem weiteren Teil des Buchs geht es um die Verletzungs-Prophylaxe, beispielsweise ums Warmlaufen und das richtige Stretching. Schließlich gehen die Autoren auch auf besondere Aspekte wie die Ernährung, sowie die Rehabilitation Jugendlicher ein.

Der Ratgeber wendet sich in erster Linie an Betreuer und Spieler, ist aber auch für Experten eine gewinnbringende Lektüre. Katzenmeier berichtet darüber hinaus aus seinem großen Erfahrungsschatz: von Uwe Seelers Achillessehnenriss etwa, von Rudi Völlers weicher Leiste oder einem ganz speziellen Tape-Verband für Kaiser Franz Beckenbauer.

Adolf Katzenmeier, Hannes Wacha, Christoph Fuhr: Typische Fußballverletzungen vermeiden und effektiv behandeln. Mayer & Meyer Verlag. Aachen. 176 Seiten. 18,95 Euro. ISBN 978-3-89899-574-0

Lesen Sie dazu auch: Bücher, Bücher, Bücher - und die Digitalisierung schreitet voran Eine weiche Leiste? Die hatte einst auch Rudi Völler! "Die Frau, die ein ganzer Tisch war" Wunderland der Archäologie Fayzal fängt den dummen Krebs Wo das Böse seinen Ursprung hat Humorvolles Essay über den Neid

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung