DAK-Umfrage

Fastenzeit: Bier, Wein und Süßes ganz vorn auf der Liste

73 Prozent äußerten in einer DAK-Umfrage am ehesten auf Bier, Wein und Hochprozentiges verzichten zu wollen. Internet- und Autonutzung wollen weit weniger Menschen einschränken.

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Demnächst bei vielen verbannt: Wein, Sekt und Bier stehen ganz oben im Ranking beim Fastenverzicht bis Ostern.

Demnächst bei vielen verbannt: Wein, Sekt und Bier stehen ganz oben im Ranking beim Fastenverzicht bis Ostern.

© eyewave / fotolia.com

Stuttgart. Am Aschermittwoch beginnt die traditionelle Fastenzeit, und dauert 40 Tage lang bis Ostern. Mehrere Wochen Verzicht also – doch auf was? Laut einer Umfrage steht Alkohol 2021 ganz oben im Fasten-Ranking: Unter den Befragten, für die Fasten infrage kommt, würden 73 Prozent am ehesten auf Bier, Wein und Hochprozentiges verzichten. Süßigkeiten lagen knapp dahinter, sie wurden von 68 Prozent genannt.

Süßes und Alkohol an der Spitze, das ist nichts Neues: Schon seit zehn Jahren landen diese beiden Genussmittel bei der jährlichen Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit ganz vorne. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) würden eine Fleischpause einlegen, aufs Rauchen würden 45 Prozent verzichten. Weniger Wille zum Fasten gibt es bei der privaten Internetnutzung: Nur knapp ein Viertel (24 Prozent) würde mehrere Wochen offline gehen. Genauso niedrig ist der Anteil derer, die ihr Auto eine Zeit lang stehen lassen würden.

Insgesamt gaben etwa zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten an, schon einmal oder häufiger für mehrere Wochen auf ein Konsumgut oder Genussmittel verzichtet zu haben. Das sind drei Prozentpunkte mehr als vergangenes Jahr und 13 Prozentpunkte mehr als bei der ersten Befragung im Jahr 2012 – damals lag der Anteil bei 51 Prozent. (dpa)

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