Rekord-Sommer

Gab es 10.000 Hitzetote im Jahr 2017?

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN. Die Rekordhitze im vergangenen Jahr, vor allem im August, könnte insgesamt zu 10.000 zusätzlichen Sterbefällen geführt haben. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter Berufung auf Berechnungen Behörden.

Die Sterbezahlen an den besonders heißen Tagen 2018, Ende Juli und Anfang August, zeigten, dass allein in diesem Zeitraum über 8.000 Menschen mehr gestorben seien als 2017 bei normalen Temperaturen.

Das könne auf die Hitze zurückzuführen sein, „belegen können wir das aber nicht“, habe das Statistische Bundesamt festgestellt.

Damit wären die Zahlen ähnlich hoch wie im Rekordsommer 2003. Damals habe die Opferzahl wegen der Hitze in Deutschland bei 7.600 gelegen, wie Wissenschaftler berechnet hatten (siehe nachfolgende Grafik). In ganz Europa seien damals zwischen 50.000 und 70.000 Menschen zusätzlich gestorben. (eb)

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Datawrapper Um mit Inhalten aus Datawrapper zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Gesetzentwurf im Landtag

SPD in Baden-Württemberg wirbt für mobile Gemeindeschwestern

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus