Italiener für härteren Kampf gegen Rad-Doping

ROM (dpa). Das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) hat dem eigenen Radsport-Verband ein zu lasches Vorgehen gegen Doping vorgeworfen.

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"Der Radsport muss einen Schlussstrich ziehen und konkrete Maßnahmen ergreifen", forderte CONI-Präsident Gianni Petrucci in Rom.

Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtete, reagierte der Verband sofort: "Wir werden beim Weltkongress in Kopenhagen im September offiziell die Verdoppelung der Dopingsperren bei der ersten Disqualifikation von zwei auf vier Jahre vorschlagen", erklärte Verbandschef Renato Di Rocco.

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Dr. Horst Grünwoldt 14.04.201111:31 Uhr

Kampf gegen "Rad-Doping"?

Der italienische Radrennfahrer Riccardo Ricco wurde des "Dopings" bezichtigt, nachdem er am 6. Februar wegen "Dicken Blutes" (Eigenblut-Re-Infusion) in ein Krankenhaus in Modena eingewiesen werden mußte. Sein eigener Rennstall hat ihn danach aus dem Profiteam entlassen. Trotz lebensbedrohlicher Erfahrung und einsichtiger Reue, würde er nunmehr nach Verdoppelung der Sperrfrist faktisch lebenslanges Berufsverbot erhalten. Ist dies noch ein angemessenes Strafmaß für einen verführten Sportler? Erinnern wir uns in diesem Zusammenhang auch an das überlange "Kaltstellen" unserer ruhmreichen Eisschnell-Läuferin Claudia Pechstein aufgrund ungeklärter Vermutungen! Dr. Horst Grünwoldt aus Rostock

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