TK-Umfrage

Jede und jeder Dritte bewegt sich zu wenig

Mehr Menschen in Deutschland sind offenbar weniger körperlich aktiv als vor der Coronavirus-Pandemie – doch jeder Zweite schafft es, regelmäßig Sport zu treiben. Das berichtet die Techniker Krankenkasse.

Veröffentlicht:
Der Weg ins Homeoffice ist kürzer als an den normalen Arbeitsplatz – die fehlenden Schritte machen sich bemerkbar. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (Symbolbild mit Fotomodell).

Der Weg ins Homeoffice ist kürzer als an den normalen Arbeitsplatz – die fehlenden Schritte machen sich bemerkbar. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (Symbolbild mit Fotomodell).

© cherryandbees / stock.adobe.com

Berlin. Mehr Bewegungsmuffel: Jede und jeder Dritte (30 Prozent) ist weniger als eine halbe Stunde pro Tag in Aktion.

Das sind Ergebnisse einer Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse. Daran hatten 1706 erwachsene Personen in Deutschland im Mai 2022 teilgenommen.

„26 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich durch Corona weniger bewegen als vor der Pandemie“, erklärte Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. Weitere Ergebnisse:

  • Homeoffice: Jede und jeder Zweite (56 Prozent) im Homeoffice bewegte sich am normalen Arbeitsplatz mehr als zuhause. Dabei sagten 46 Prozent der Befragten, in den letzten zwei Jahren zumindest zum Teil von Zuhause aus gearbeitet zu haben.
  • Selten oder gar kein Sport – das traf auf 45 Prozent der Befragten zu. Dabei sagten 35 Prozent, dass sie für Sport zu sehr familiär eingespannt seien. 2016 galt das noch für 25 Prozent. Baas führte diesen Effekt auf die Pandemie zum Beispiel wegen der Schulschließungen zurück.
  • Regelmäßig Sport machte jede und jeder Zweite (52 Prozent). Dabei wichen 21 Prozent auf digitale Angebote wie Youtube-Videos, Online-Sportkurse oder Apps aus.
  • Ihren Gesundheitszustand als weniger gut oder schlecht schätzten 23 Prozent der nicht-sportlichen Befragten ein, aber nur 11 Prozent derer, die über drei Stunden lang in der Woche Sport treiben.

Baas betonte: „Man muss nicht gleich für einen Marathon trainieren. Sport und Bewegung sollten vielmehr Spaß bringen, damit man langfristig am Ball bleibt und etwas für seine Gesundheit tut.“ (eb)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

© Spinger Medizin Verlag

Vitamin C als hochdosierte Infusionstherapie

Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Für Menschen ab 60 Jahren sind die Impfungen gegen Influenza, Corona, Pneumokokken und Herpes zoster (beide nicht im Bild) Standard-Impfungen. Für Menschen ab 75 Jahren kommt die RSV-Impfung hinzu.

© angellodeco / stock.adobe.com

Respiratorisches Synzytial Virus

STIKO: Alle Menschen ab 75 gegen RSV impfen!

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung

Symposium der Paul-Martini-Stiftung

COVID-19 akut: Früher Therapiestart effektiv

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus