Rettungsaktion

Kranker Raumfahrer Aldrin (86) vom Südpol ausgeflogen

Er war Teil der berühmten Apollo-11-Mission – jetzt musste der inzwischen 86-jährige Buzz Aldrin von einer Südpol-Expedition gerettet werden.

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WASHINGTON.  Als zweiter Mensch nach Neil Armstrong hatte Buzz Aldrin 1969 den Mond betreten. Er war Teil der berühmten Apollo-11-Mission und Pilot der Mondfähre. Im nun betagten Alter von 86 Jahren hatte er sich mit seinem Sohn und einer Reisegruppe zu einer Expedition zum Südpol aufgemacht. Noch am 28. November twitterte Aldrin voller Vorfreude "Südpol, ich komme".

Doch schon wenige Tage später liegt er in einem Krankenhaus im neuseeländischen Westchurch. Die National Science Foundation teilte mit: Der erkrankte Ex-Astronaut Buzz Aldrin ist sicher von seiner Südpol-Expedition ausgeflogen worden und werde nun in Neuseeland weiterbehandelt.

In einem Statement Aldrins heißt es, er spreche bestens auf seine Behandlung an. Seine Managerin Christina Korp verbreitete auch auf Twitter, Aldrin sei guter Dinge. Ein Bild Korps zeigt Aldrin an einem Tropf hängend lachend in einem Bett liegend.

Der Reiseveranstalter White Desert Tour teilte mit, Aldrin habe Flüssigkeit in der Lunge. Das kann laut Medizinern eine Folge des niedrigen Luftdrucks und der Atmosphäre am Südpol sein. Obwohl dort gerade polarer Sommer mit Temperaturen von etwa 20 Grad unter Null herrscht, ist der Südpol eine der unwirtlichsten Gegenden der Erde.

Der Rettungsflug der US-Regierungseinrichtung NSF für den Ex-Astronauten ging von der Amundsen-Scott-Station aus an die McMurdo-Station an die Küste der Antarktis. Von dort wurde Aldrin nach Neuseeland geflogen. (eb/dpa)

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