Langfristiges Engagement nötig

Von Jörg-Dietrich Hoppe Veröffentlicht:

Ärzte stellen sich bei der Bewältigung der Katastrophe in Asien ihrer besonderen Verantwortung. Wir leisten humanitäre Hilfe, indem wir Verletzte versorgen, den Ausbruch von Seuchen verhindern, aber auch, indem wir Tote identifizieren, um für Angehörige Gewißheit zu schaffen.

Ärzte in Deutschland behandeln die Rückkehrer aus den Krisenregionen. Dabei gilt unser Augenmerk nicht nur den somatischen, sondern auch den psychischen Erkrankungen. Außerdem beteiligen wir uns über den Weltärztebund an der medizinischen Versorgung der betroffenen Menschen vor Ort.

Deutschen Ärzten, die sich für einen Einsatz in den Krisenregionen melden, gilt meine besondere Bewunderung. Zwar gehört das Erleben von menschlichem Leid zur ärztlichen Profession. Doch die Folgen dieser außergewöhnlichen Flutkatastrophe hautnah zu erleben, ist auch für Ärzte nicht leicht zu verkraften.

Trotzdem ist es wichtig, daß Ärzte mit ihrem Engagement Solidarität mit den Opfern zeigt. Unsere Aufgabe ist es, uns auch längerfristig für die Menschen in den Krisenregionen einzusetzen.

Wir müssen sowohl hiesige Mediziner auf den Einsatz in den Katastrophengebieten vorbereiten, wie auch die Fachkräfte aus den betroffenen Regionen mit medizinischem und psychologischem Fachwissen versorgen, damit sie Krisen bewältigen können.

Lesen Sie dazu auch: Hoppe will Ausbildungsinstitut für Krisenärzte

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