FUNDSACHE

Politiker machen U-Bahn Konkurrenz

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Die Volksvertreter im Prager Parlament riskieren Hörschäden. Das hat der tschechische Abgeordnete Pavel Severa bei der Messung der Lautstärke der Politikerreden festgestellt.

Als geräuschvollster Redner erwies sich der Sozialdemokrat David Rath mit bis zu 112,7 Dezibel, berichtete gestern die tschechische Tageszeitung "Pravo". Dies sei deutlich lauter als in einer fahrenden U-Bahn und vergleichbar mit einer Polizeisirene oder Musikbeschallung in der Disco.

Wie die Messungen ergaben, verstieg sich - außer den stimmstarken Oppositionspolitikern - auch Ministerpräsident Mirek Topolanek bei seinen Beiträgen im Parlament auf einen Pegel von bis zu 94,1 Dezibel. Mediziner warnen vor Gehörschäden bei einem anhaltendem Lärmpegel von über 90 Dezibel.

Parlamentspräsident Miloslav Vlcek hatte die Messungen gestattet und sagte der Zeitung, er wolle künftig versuchen, zu laute Reden zu unterbinden. (dpa)

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