Symbol für Lebenskraft mit sonniger Ausstrahlung

MÜNCHEN (ug). Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist vom Verein NHV Theophrastus zur "Heilpflanze des Jahres 2009" gekürt worden.

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Gilt seit Jahrhunderten als Heilpflanze: die Ringelblume.

Gilt seit Jahrhunderten als Heilpflanze: die Ringelblume.

© Foto: ug

Eine Jury habe die Pflanze mit den orange-gelben Blüten einstimmig gewählt, so der Verein mit Sitz in München. Einmal, weil die medizinischen Wirkungen der Ringelblume gut erforscht und wissenschaftlich bestätigt seien, aber auch, weil die Pflanze durch ihre sonnige Ausstrahlung und Lebenskraft besteche.

Die gelb-goldene Ringelblume, ein Korbblütler, gehört zu den bekanntesten Arzneipflanzen überhaupt. Es lässt sich nicht mit Sicherheit nachweisen, ob die Ringelblume schon von Ärzten der Antike eingesetzt worden ist. Erst seit dem zwölften Jahrhundert wird sie in den Schriften häufig als Heilpflanze erwähnt. Erste Aufzeichnungen finden sich bei Hildegard von Bingen. Sie empfiehlt "Ringele" bei Vergiftungen durch üble Speisen.

Traditionell wird Calendula äußerlich zur Wundheilung und innerlich, etwa bei Magen-Darm-Störungen und Magengeschwüren, Gallenbeschwerden, Leberschwäche und Menstruationsproblemen, eingesetzt. Außerdem wirkt die Ringelblume beruhigend und schon durch ihre Farbe stimmungsaufhellend.

Wissenschaftlich belegt sei zum Beispiel die positive Wirkung von Calendula bei schlecht heilenden Wunden einschließlich Unterschenkel-Ulzera, bei Verbrennungen und Ekzemen, berichtet der Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Paracelsus. Nachgewiesen seien auch blutfettsenkende, und abwehrsteigernde Eigenschaften.

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