UN schätzt Zahl der Toten in Darfur auf 50 000

NAIROBI (dpa). Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl der bislang in der sudanesischen Krisenregion Darfur Getöteten nun deutlich höher ein als zuvor. "Bis zu 50 000 Menschen könnten an den Folgen des Konfliktes ums Leben gekommen sein", sagte Ben Parker, Sprecher der Vereinten Nationen im Sudan, gestern in Nairobi. Zuvor war von etwa 30 000 die Rede gewesen.

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In Kürze werde ein achtköpfiges Team von UN-Menschenrechtsexperten in die Region reisen. "Es ist das erste Mal, daß die sudanesische Regierung offiziell einer solchen dauerhaften Mission zustimmt", sagte Parker.

Die Europäische Union verschärft angesichts der andauernden Krise in Darfur ihren Ton gegenüber der Regierung in Khartum. Sollte diese ihre Zusage nicht erfüllen, die herumziehenden arabischen Milizen zu entwaffnen, könnten Sanktionen erwogen werden, hieß es gestern beim Treffen der EU-Außenminister in Brüssel.

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