Umfrage: Schulstress setzt Kindern zu

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HAMBURG (dpa). Jedes zweite Kind ist von der Schule gestresst, jedes neunte steht sogar schon stark unter Druck, ergab eine Forsa-Umfrage unter 1000 Eltern im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Danach sitzen in jeder Klasse mit 30 Schülern zwei bis drei Kinder, die morgens vor der Schule unter Bauch- oder Kopfweh leiden, Mädchen häufiger als Jungen. 

"Kinder reagieren ganz unterschiedlich, wenn sie unter Druck geraten. Viele schlafen auch schlecht oder sie haben keinen Appetit mehr. Andere Kinder sind aufgedreht und zappelig oder ziehen sich zurück", berichtet TK-Psychologe York Scheller. Jedes achte Kind leide auch unter Mobbing durch seine Mitschüler. 

"Wenn sich ein Kind zurückzieht, sollten seine Eltern sich Zeit nehmen und ihm zuhören", sagt der Psychologe. Er rät zu einem stabilen Tagesrhythmus mit regelmäßigen Mahlzeiten, festen Hausaufgabenzeiten und Einschlafritualen. Zudem brauchten Kinder ausreichend Ruhepausen und genügend Zeit zum Toben.

Info-Broschüre: http://dpaq.de/gtFDT

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