Krebstest aus Heidelberg

Untersuchung zur umstrittenen PR-Kampagne

Veröffentlicht:

HEIDELBERG. Die Uniklinik Heidelberg lässt die umstrittene PR-Kampagne zu einem neuen Bluttest auf Brustkrebs von externen Experten untersuchen.

„Um alle Aspekte umfassend und aus neutraler Perspektive zu analysieren, wurde eine unabhängige Kommission aus überwiegend externen Experten eingerichtet“, teilte das Uniklinikum am Montag mit. Zudem sei eine interne Arbeitsgruppe eingesetzt worden.

Die Klinik und das von ihr ausgegründete Unternehmen HeiScreen hatten im Februar den Test als „Meilenstein der Brustkrebsdiagnostik“ mit „Markteinführung dieses Jahr“ vorgestellt. Fachgesellschaften und Experten hatten das Vorgehen stark kritisiert.

Unter anderem war die Wirksamkeit des Tests nur unzureichend beschrieben worden. Zudem sind Ergebnisse von Tests an Frauen bislang nicht in einem Fachjournal publiziert. Es würden Frauen Hoffnungen gemacht, die möglicherweise nicht zu halten seien. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Nachruf

Eckart Fiedler – ein Leben für die Selbstverwaltung

Praxiseröffnung in Frankfurt

Eine Psychiaterin für Obdachlose

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

RSV-Impfung: Was empfiehlt die DEGAM für Pflegeheimbewohner?

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

„ÄrzteTag“-Podcast

GKV in der Krise – warum ist das Klassenzimmer die Lösung, DAK-Chef Storm und BVKJ-Präsident Hubmann?

Lesetipps
Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Wie das Vorgehen bei einem Makrophagen-Aktivierungssyndroms am besten gelingt, erläuterte Dr. Peter Nigrovic beim Rheumatologen-Kongress EULAR in Barcelona.

© Katja Schäringer

Rheumatologen-Kongress

„Es braucht ein Dorf, um Morbus Still zu verstehen“