Visa-Probleme - Straßenfußball ohne Afrika-Team
BERLIN (dpa). Die erste Straßenfußball-Weltmeisterschaft vom 2. bis 8. Juli in Berlin findet nach Zeitungsberichten ohne die Mannschaften aus Ghana und Nigeria statt.
Die deutsche Botschaft in Nigeria verweigerte dem Team aus Lagos die Visa für die Reise, ebenso erging es dem ghanaischen Team "Play Soccer" aus Accra. Jürgen Griesbeck, Geschäftsführer der Organisation "Streetfootballworld", sagte dem Berliner "Tagesspiegel": "Das ist bitter für die Projekte. Die Jugendlichen mußten ihre gepackten Koffer wieder auspacken."
Die Straßenfußball-WM ist Bestandteil des FIFA-Kulturprogramms. Ursprünglich sollten 24 Mannschaften teilnehmen, jetzt sind es 22. Bei dem Programm, das vom Fußballweltverband FIFA direkt gefördert wird, spielen auch Straßenkinder mit.