Zi-Projektion

Wann welcher Kreis eine Corona-Inzidenz unter 50 erreichen könnte

Das Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland geht zurück. Wie lange es ausgehend von der aktuellen Pandemie-Situation in den einzelnen Stadt- und Landkreisen dauert, bis dort die Sieben-Tage-Inzidenz unter 50, 35 oder 10 fallen könnte, hat das Zi berechnet.

Veröffentlicht:
Das Zi berechnet täglich neu, zu welchem Datum in den einzelnen deutschen Kreisen die Inzidenzwerte von 50, von 35 und von 10 erstmals unterschritten werden könnten. (Symbolbild)

Das Zi berechnet täglich neu, zu welchem Datum in den einzelnen deutschen Kreisen die Inzidenzwerte von 50, von 35 und von 10 erstmals unterschritten werden könnten. (Symbolbild)

© symbols / stock.adobe.com

Berlin. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) berechnet anhand aktueller Werte für jeden deutschen Stadt- und Landkreis, bis zu welchem Datum dort das Corona-Infektionsgeschehen unter einem bestimmten Zielinzidenzwert sinken könnte – etwa unter 50, unter 35 oder unter 10 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche.

Voraussetzung für die prognostizierten Datumsangaben ist, dass der weitere Pandemie-Verlauf dem aktuellen oder einem angenommenen günstigeren R-Wert entspricht. Deshalb berechnet das Zi seine Prognose jeden Tag neu. Sobald der R-Wert für einen Kreis bei 1 oder darüber liegt, wird automatisch das Datum auf „nie“ gesetzt, weil bei diesen R-Werten die Inzidenz nicht sinkt, sondern steigt oder allenfalls gleich bleibt.

„Wir wollen mit unseren Projektionsberechnungen dazu beitragen, dass die Diskussion um nächste Schritte des Pandemiemanagements auf einem belastbareren Gesamtbild fußt, wann bestimmte Inzidenzgrenzen voraussichtlich erreicht werden können“, so der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried.

In unserer nachfolgenden Deutschlandkarte geben wir die tagesaktuelle Zi-Projektion wieder, wann die einzelnen deutschen Stadt- und Landkreise die Inzidenz von 50 unterschreiten könnten. Die Angaben aktualisieren sich täglich. Ein Haken zeigt an, dass dort dieser Wert bereits erreicht ist. (ths/ger)

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Datawrapper Um mit Inhalten aus Datawrapper zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Lesen sie auch
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“