Fundsache

Wider die Wollust in britischen Kliniken

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Ärztinnen und Krankenschwestern in Großbritannien dürfen sich nicht länger "zu sexy" für den Praxisalltag kleiden. Mit Beginn des heißen Sommerwetters steigt die Zahl der Patientenklagen, die sich über allzu freizügig gekleidete Mediziner beschweren.

Die Folge: immer mehr Kliniken und Praxen erlassen strikte Kleiderordnungen. Darin steht, was erlaubt ist und was nicht. Jüngstes Beispiel sind die staatlichen Krankenhäuser in der Grafschaft Hertfordshire.

Ärztinnen und Krankenschwestern wurde untersagt, "zu große Dekolletes" zu tragen. Tätowierungen müssen bedeckt und kurze Röcke gegen Hosen oder lange Kleider eingetauscht werden. "Uns liegen zahlreiche Patientenklagen vor, die sich über zu sexy gekleidetes Klinikpersonal beschwert haben", sagte ein Sprecher.

Andere Kliniken und Großpraxen haben ebenfalls strikte Kleiderordnungen erlassen. Tenor: sexy ist out. (ast)

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Kommentare
Dr. Thomas Georg Schätzler 13.07.201110:11 Uhr

Burka Bekleidung "very British"?

Ist dem NHS (Nationaler Gesundheitsdienst) in Großbritannien nichts Besseres eingefallen, um von seinen überlangen Wartelisten, maroden Krankenhäusern, seinem veralteten Instrumentarium und unterbezahlten Pflegepersonal abzulenken?

Die Klagen meist älterer Patienten und Patientinnen sind doch eher neid-, frustrations-, fantasie- oder aversionsgesteuert. Sie sollten sich eher darüber freuen, dass sich junge Leute um sie kümmern, die frisch und flott gekleidet daherkommen.

Oder haben die Patienten zu viel von ''Right Said Fred'' gehört: "Im too sexy for my shirt too sexy for my shirt ... And Im too sexy for my hat
Too sexy for my hat what do you think about that ... Im too sexy for my cat too sexy for my cat ..."?

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