Sollte das Antragspensum beim Deutschen Ärztetag reduziert werden?
Zahlreiche Anträge wurden bis zum letzten Tag des Deutschen Ärztetags aufgeschoben. Bisher wurde viel Zeit verschenkt, meinen acht Delegierte im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast. Was würden sie anders machen?
Von Andrea Schudok und Samantha AckermannVeröffentlicht:
„Abstimmungsmarathon“ am letzten Tag des 127. Deutschen Ärztetags: Die Ärzte Zeitung hat bei acht Delegierten nachgefragt, was sie anders machen würden.
Alle Jahre wieder: Auch beim 127. Deutschen Ärztetag wurden zahlreiche Anträge bis zum bitteren Ende aufgeschoben. Am Freitagmorgen waren noch über 200 Anträge und vier Sachstandsberichte offen. Der Brückentag nach Christi Himmelfahrt war in Essen folglich von einem „Abstimmungsmarathon“ geprägt.
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Sollte das Pensum der Tagesordnungspunkte und Anträge künftig reduziert werden? Diese Frage beantworten acht Delegierte in dieser „ÄrzteTag vor Ort“-Episode: Dr. Andreas Schießl, Professorin Antje Bergmann, Dr. Hans-Otto Bürger, Dr. Hans-Otto Koderisch, Dr. Jan Döllein, Dr. Otto Beifuss, Dr. Paula Hezler-Rusch und Dr. Svea Rüppel. Auch geben sie Impulse, wie die Digitalisierung dem Problem entgegenwirken könnte. (Dauer: 09:38 Minuten)
Dezent wird auf dem Gelände des Conference Centers Essen auf den 127. Deutscher Ärztetag hingewiesen – große weiß-blaue Fahnen suchen die Besucherinnen und Besucher vergeblich.
Analog und in Farbe: Christine Grutzeck-Neumann, Präsidentin Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten und jetzt auch im Vorstand der BÄK (rechts), tauscht sich mit Delegierten des Deutschen Ärztetags aus.
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Am Freitagmorgen verteilten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ärzte Zeitung die druckfrische Sonderausgabe zum Ärztetag vor den Glastüren des Congress Centers.
Kurz vor Beginn des "Abstimmungsmarathons" am Freitag genießt ein Delegierter Sonnenschein und Kaffee und schmökert in der Sonderausgabe der Ärzte Zeitung.
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