30 Jahre Ärztehaus München - auch Ulla Schmidt gratuliert

MÜNCHEN (sto). Eines der ersten kooperativ geführten Ärztehäuser Deutschlands, das Ärztehaus München, ist vor kurzem 30 Jahre alt geworden.

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Zu einer Jubiläumsveranstaltung hatte deshalb der Gründer des Hauses Dr. Axel Munte eingeladen, der heute Vorsitzender der KV Bayerns ist. "Die Zukunft hat mich eingeholt", sagte Munte, der mit seinem Modell vor drei Jahrzehnten auf erheblichen standespolitischen Widerstand gestoßen war.

Inzwischen habe auch der Gesetzgeber die Idee aufgegriffen und mit einem anderen Namen versehen. Kooperative Formen mit angestellten und freiberuflichen Ärzten wie im Ärztehaus Harlaching werden sich nach Muntes Ansicht zum Standard der ambulanten Versorgung entwickeln.

Die Gründung des Ärztehauses vor 30 Jahren sei ausgesprochen mutig gewesen, sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die als Gast zur Feier gekommen war. Das Beispiel zeige aber auch, dass die Zusammenarbeit von Haus- und Fachärzten in freiberuflicher Tätigkeit unter einem Dach nicht nur möglich ist, sondern auch erheblich dazu beitrage, begrenzte Ressourcen besser zu nutzen.

Schmidt lobte bei der Veranstaltung die Initiative der KV Bayerns zur Qualitätssicherung in der ambulanten fachärztlichen Versorgung. Qualität müsse ein zentrales Element der ärztlichen Versorgung sein, betonte Schmidt.

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