AOK hält an gevko-Schnittstelle fest

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BERLIN (reh). Die AOK wird auch nach dem Ausstieg der Kassenärztlichen Vereinigungen weiter an der gevko-Schnittstelle arbeiten - und zwar gemeinsam mit den Ersatzkassen, BKKen und weiteren interessierten Kassen.

Das sagte Karsten Knöppler, Leiter des Geschäftsbereiches "gevko - Gesundheit Versorgung Kommunikation" bei der AOK Systems GmbH auf der ConhIT in Berlin.

Bereits im Mai soll die Standard-IT-Schnittstelle für Selektivverträge (S3C-Schnittstelle genannt) um die Module Heilmittel- und Hilfsmittelmanagement erweitert werden.

Die Tür für eine Fortführung der Kooperation mit der KV Telematik ARGE, mit der die AOK Systems GmbH ja ursprünglich an der Schnittstelle gearbeitet hatte und einen Kooperationsvertrag schließen wollte, bleibe aber offen, so Knöppler.

Bislang zehn Verträge veröffentlicht

Die S3C-Schnittstelle stehe allen Software-Herstellern und allen an Verträgen beteiligten Partnern diskriminierungsfrei zur Verfügung, sagte Knöppler. IT-Unternehmen könnten die Spezifikationen unentgeltlich nutzen.

Der gevko ist aber noch etwas wichtig: Sie sei weder für Vertragsinhalte zuständig, noch programmiere sie Software.

Sie stelle den Software-Herstellern lediglich die notwendigen Vertragsinformationen im Auftrag der jeweiligen Krankenkasse elektronisch auf Basis einer Schnittstellen-Definition kostenlos zur Verfügung, hieß es in Berlin.

Bisher habe die gevko zehn Versorgungsverträge auf Basis der S3C-Schnittstelle veröffentlicht, berichtete Knöppler. An diesen Verträgen seien regional rund 5000 Ärzte beteiligt.

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