Niedersachsen

AOK macht 353 Millionen Euro Plus

Veröffentlicht:

HANNOVER. Die AOK Niedersachsen hat das Jahr 2012 mit 353 Millionen Euro Überschuss abgeschlossen. Der Überschuss entspreche den Leistungsausgaben von rund 19 Tagen.

Das teilte die Kasse am Mittwoch auf ihrer Bilanzpressekonferenz mit. Das Bilanz-Plus wurde bei einem Gesamthaushalt von rund sieben Milliarden Euro im Bereich Krankenversicherung erwirtschaftet.

"Die Hauptgründe für den exzellenten Abschluss sind neben der guten Konjunktur im vergangenen Jahr auch die wirtschaftlichen Vertragsgestaltungen mit den Gesundheitspartnern sowie erfolgreiche Modelle im Bereich neuer Versorgungsformen", sagt Bernd Wilkening, einer der alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden der AOK Niedersachsen.

Die Finanzsituation in der gesetzlichen Krankenversicherung sei damit zwar gut. Aber die Kürzung des Steuerzuschusses, der Wegfall der Praxisgebühr sowie mehr Geld für Ärzte und Krankenhäuser und die Abschaffung des Preismoratoriums bei Arzneimitteln sorge dafür, dass der Gesundheitsfonds spätestens 2015 um über fünf Milliarden Euro unterfinanziert sein werde, erklärten Kassenvertreter.

Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter: "Deshalb müssen wir das Zeitfenster nutzen, strukturelle Reformen vor allem im Krankenhaussektor voranzutreiben." (cben)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken