BKK-Auswertung

AU-Tage: Kitas waren Hotspot, jetzt Heime

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Berlin. Beschäftigte in Kindergärten und Vorschulen waren in der ersten Pandemiewelle die am stärksten von Coronavirus-Infektionen betroffene Berufsgruppe.

Das geht aus einer Auswertung der Krankheitsdaten von vier Millionen GKV-Versicherten durch den BKK Dachverband hervor. In Kitas sind im Zeitraum von März bis November 2020 demnach 162 AU-Fälle je 10 .000 Beschäftigten verzeichnet worden. Bei Beschäftigten in Alten- und Behinderwohnheimen waren es 146, in Pflegeheimen 144 AU-Fälle. Über alle untersuchten Berufsgruppen hinweg wurden 74 Fälle je 10 .000 Beschäftigte registriert. Überdurchschnittlich oft erkrankten auch Mitarbeiter in (Zahn-)Arztpraxen (126), Krankenhäusern (125) oder in Grundschulen (82).

Im Dezember 2020 hat sich nach der jüngsten Auswertung das Bild verändert: Angesichts der Corona-Ausbrüche in Altenheimen verzeichnet die BKK nun die mit Abstand meisten COVID-Diagnosen (U07.1 und U07.2) bei den dort Beschäftigen (408,7 AU-Tage je 10 .000 beschäftigte Mitglieder). Überdurchschnittlich häufig erkrankten auch Klinikmitarbeiter (380,7) sowie Erzieher (336,1). Im Durchschnitt aller Berufsgruppen ergaben sich im Dezember 170,6 AU-Tage je 10 .000 Mitglieder. (fst)

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