Thomas Dietz, Jahrgang 1967, zog im September erstmals in den Bundestag ein. Er gewann das Direktmandat im Erzgebirgskreis gegen den CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß. Dort war er bereits seit 2017 im Wahlkreisbüro des nicht mehr im Bundestag vertretenen AfD-Politikers Ulrich Oehme tätig.
Dietz ist gelernter Buch- und Offsetdrucker. Nach 20 Jahren im Druckgewerbe wechselte er in die Selbstständigkeit im Bereich Baunebengewerbe und Immobilien. Expertise im Gesundheitswesen zeigt sein Lebenslauf bisher nicht auf. Im Wahlkampf hat er unter dem Rubrum Gesundheitspolitik nicht nur mehr Fach- und Hausärzte auf dem Land und den Erhalt der Krankenhäuser gefordert. Dort hat er auch für „freie Meinungsäußerung“, „freie wissenschaftliche Diskurse“, „Impffreiheit statt Impfpflicht“ sowie „ideologiefreie Aufklärung zu Impfstoffen“ geworben. (af/nös)
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar verfassen oder lesen zu können.
Vorteile des Logins
Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.
Das CHMP der EMA hat sich gegen eine Zulassung des ersten Beta-Amyloid-Antikörpers bei Alzheimer in der EU ausgesprochen. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie kritisiert die Entscheidung.
Praxen können jetzt für August den angepassten COVID-19-Impfstoff Comirnaty® JN.1 bestellen. Die Auslieferung des bisherigen Vakzins XBB.1.5 wird eingestellt. Einzeldosen gibt es nach wie vor nicht.
Die Erkenntnisse aus der Impfstoffforschung gegen COVID-19 könnten auch die Suche nach präventiven und therapeutischen Antikörpern gegen HIV beflügeln.
Drei bis vier Prozent der Erwachsenen mit grippeähnlichen Beschwerden entwickeln Symptome eines Chronischen Fatigue-Syndroms. Auf den COVID-Status kommt es dabei einer Studie zufolge nicht an.
Die Einnahme von niedrigdosierter Acetylsalicylsäure scheint nicht vor einer altersbedingten Verschlechterung des Hörvermögens zu schützen. Darauf deutet eine neue australische Studie hin.
An der Charité Berlin ist es zum zweiten Mal gelungen, einen Patienten mittels Stammzelltransplantation von HIV zu heilen. Dieses Mal gelang der Therapieerfolg trotz fehlender homozygoter Stammzellen. Wie, das beschrieb Dr. Christian Gaebler beim Aids-Kongress in München.