IMS Health

Ärzte verordnen erneut häufiger N3-Packungen

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FRANKFURT/MAIN. Vertragsärzte haben im abgelaufenen Jahr Arzneimittel und Test-Diagnostika (ohne Impfstoffe) in Höhe von 32,3 Milliarden Euro zu Lasten der gesetzlichen Kassen verordnet.

Das entspricht einem Anstieg um 4,9 Prozent im Vergleich zu 2014, teilte das Beratungsunternehmen IMS Health mit. Zugrundegelegt bei der Berechnung sind Apothekenverkaufspreise nach Abzug der Rabatte von Herstellern und Apotheken.

Die Zahl der abgegebenen Packungen ist um 1,2 Prozent auf 702 Millionen gewachsen. Der Trend zur Verordnung größerer Packungen hat auch 2015 angehalten. Der Anteil der N 3-Packungen wuchs um drei Prozent, N 1 und N 2 waren dagegen rückläufig.

Ebenfalls gestiegen ist der Anteil der rabattierten Medikamente im generikafähigen Segment. Er wuchs im Vergleich zu 2014 um zwei Prozentpunkte auf 63 Prozent. Im Jahr 2013 hatte dieser Wert noch bei 59 Prozent gelegen.

Grund für den damals niedrigen Wert war, dass ab April 2013 den Krankenkassen keine Ausschreibung von Portfolio-Verträgen mehr erlaubt war. Diese Verträge umfassten bis dahin häufig das ganze Sortiment eines Herstellers. (fst)

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