KV Brandenburg

Ärzte wollen Kontinuität

Die märkischen Vertragsärzte setzen für die neu gewählte Vertreterversammlung auf bewährte Kräfte. Der Generationenwechsel vollzieht sich nur langsam.

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POTSDAM. Für Kontinuität in der Vertreterversammlung der KV Brandenburg (KVBB) haben die märkischen Vertragsärzte und –Psychotherapeuten gestimmt. Bei der KV-Wahl hat die Facharztliste "Bündnis für Brandenburg 2016" mit Spitzenkandidat und KV-Vize Dr. Peter Noack die meisten Sitze erreicht.

Sie stellt 13 Mitglieder der neuen Vertreterversammlung. Zweitstärkste Fraktion mit 10 VV-Mitgliedern bleibt die Hausarztliste Brandenburg mit KV-Vize Andreas Schwark an der Spitze.

Der Marburger Bund, der erstmals angetreten ist, errang zwei Sitze für angestellte Ärzte, die Kooperative Liste Brandenburg, die ebenfalls die Interessen angestellter Ärzte vertritt, errang einen Sitz.

Ein weiterer Sitz ging an den Deutschen Hausärzteverband/Medi. Die Psychotherapeutenliste besetzt der Wahlordnung zufolge die verbleibenden drei Sitze in der insgesamt 30-köpfigen Vertreterversammlung der KVBB.

Die Wahlbeteiligung ist mit 53,1 Prozent der Vertragsärzte und 69,0 Prozent der Vertragspsychotherapeuten laut KV Brandenburg im Vergleich zu 2010 einigermaßen stabil geblieben.

Der Generationenwechsel in der KVBB vollzieht sich indes nur langsam. Sieben neue Vertreter werden dem Ärzteparlament in der neuen Legislaturperiode von 2017 bis 2022 angehören. Am 25. November wird die Vertreterversammlung ihren Präsidenten und seinen Stellvertreter wählen und Kandidaten für den neuen Vorstand suchen.

Ob KVBB-Chef Dr. Joachim Helming erneut zur Verfügung steht, bleibt offen. Als gesetzt gelten jedoch Noack und Schwark. Sie haben nach den vorläufigen Ergebnissen zugleich die meisten persönlichen Stimmen geholt. Schwark hat 873 Stimmen erhalten, Noack konnte 776 Stimmen für sich verbuchen.

Die neue Wahlperiode beginnt am 1. Januar 2017 und endet am 31. Dezember 2022. (ami)

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