Ärzteverbände werfen Hoppe "Kotau" vor

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BERLIN (fst). Deutscher Hausärzteverband und Medi-Verbund haben Ärztekammer-Präsident Professor Jörg-Dietrich Hoppe einen "Kotau vor der Politik" vorgeworfen.

Hoppe hatte anlässlich eines Gesprächs mit Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler die GKV-Finanzreform als "wichtigen und richtigen Schritt" gewürdigt. Hausärzteverbands-Chef Ulrich Weigeldt warf Hoppe vor, er habe eine "wichtige Gelegenheit verstreichen lassen, sich für die Interessen der hausärztlichen Kollegen stark zu machen".

Medi-Chef Dr. Werner Baumgärtner warf dem BÄK-Präsidenten vor, er applaudiere "dem FDP-Minister, der jeden Wettbewerb im ambulanten System durch Zentralisierung und Totalbudgetierung zerstört".

Beide Verbände monieren, dass es der Bundesärztekammer "seit 20 Jahren nicht gelingt, die Rahmenbedingungen für die GOÄ und damit für die Kostenerstattung zu verbessern". Dennoch werde Ärzten Hoffnungen auf Kostenerstattung gemacht, "obwohl diese unter Budgetbedingungen nur eine andere Vergütungsform in einem budgetierten System sein wird."

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