Thüringen

Arzneivolumen wächst um fast sieben Prozent

Veröffentlicht:

WEIMAR. Die Ausgabentöpfe für Arznei- und Heilmittel steigen in Thüringen in diesem Jahr kräftig. Die KV (KVT) hat im Arzneimittelbereich ein Verordnungsvolumen von 1,04 Milliarden Euro ausverhandelt.

Dies entspricht einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von um 6,73 Prozent, teilte die KV-Vorsitzende Annette Rommel bei der Vertreterversammlung mit.

Für Heilmittel konnte die KV eine Steigerung um 6,33 Prozent auf 126 Millionen Euro erzielen. Die Verhandlungen zum Honorarvolumen für 2014 sind dagegen noch nicht in trockenen Tüchern.

Die KV hatte die Gespräche im Dezember für gescheitert erklärt und das Schiedsamt angerufen. Nach Informationen der "Ärzte Zeitung" haben sich beide Seiten jedoch inzwischen wieder angenähert.

Strittig war vor allem die von den Ärzten geforderte Ausdeckelung großer Teile der Leistungen. Diese Forderung scheint wieder vom Tisch. Die Anrufung des Schiedsamtes läuft allerdings noch.

Wann es zu einem Schiedsspruch kommt, ist noch offen. Die Krankenkassen hatten für die Stellungnahme an das Schiedsamt um Fristverlängerung bis April gebeten. (rbü)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesundheitsmarkt

Drogeriemarkt-Kette dm startet Online-Apotheke

Kommentare
PD Dr. Hans-Robert Böhme 24.03.201407:22 Uhr

Pharmakotherapie ist als ärztliche Kunst nicht " verhandelbar"

Die Welt wird nicht ,wie Hawking meint, an Infektionen sterben, sondern an der Dummheit. An der Dummheit einer "politischen Pharmakologie".
Interessierte könnten lernen unter www.drboehmeklipha.com Informationen für Fachkreise
Oder war es gar ein kleines Dankeschön für ARMIN?!
Hans-Robert Böhme

Sonderberichte zum Thema

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie erkenne ich Schmerzen bei Menschen mit Demenz, Professorin Miriam Kunz?

Systematisches Review und Metaanalyse

Antidepressiva absetzen: Welche Strategie ist am wirksamsten?

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an