Auszeichnung für gelungene Vorsorgeprojekte

Ärzte und Apotheker können viel zur Prävention beitragen. Ein Potpourri guter Projekte und Ideen wurde nun ausgezeichnet.

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MÜNCHEN (sto/run). "Die Themenvielfalt der diesjährigen Einreichungen war besonders beeindruckend", sagte Cynthia Milz, Sprecherin des WIPIG-Kollegiums (Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen) bei der Preisverleihung am Mittwoch in München.

Von den insgesamt 110 Projekten, Ideen und wissenschaftlichen Arbeiten aus dem ganzen Bundesgebiet, die für den Präventionspreis "hauptsache gesund" eingereicht worden waren, wurden am Ende zwölf ausgezeichnet - darunter einige, die in Kooperation von Apothekern mit Ärzten entstanden sind.

Den ersten Preis als beste wissenschaftliche Arbeit erhielt dabei Dr. Ursula Kramer aus Freiburg für ihre Präventionsstudie, in der unter anderem Ansatzpunkte für Arztpraxen untersucht wurden, die zu einer besseren Nutzung von Impf- und Versorgungsangeboten beitragen können.

AMTS, HIV-Beratung und Bewegung

Dabei wurde auch auf Potenziale hingewiesen, die durch eine aktivere Einbindung des Apothekers bestehen. Als bestes Projekt wurde die praxisnahe HIV-Beratung von Apothekerin Isolde Meyer aus München geehrt. Beste Idee war der meditimer von Apothekerin Angelika Schulten, der zur Arzneimitteltherapiesicherheit beiträgt (wir berichteten).

Der Sonderpreis in der Kategorie "Beste Kooperation Arzt/Apotheker", der gemeinsam mit der Bayerischen Landesärztekammer verliehen wurde, ging an Apothekerin Jutta Doebel und Dr. Heinz-Albert Brüne für ihr gemeinsames Projekt "Laufgruppe Fit für 5 km" in Erftstadt.

Ziel des Projektes ist es, Patienten, die sich bisher nicht bewegt haben, zu mehr Bewegung zu motivieren. "Die Preisträger sind ein Beleg dafür, dass die Apotheker aus einer nationalen Präventionsstrategie nicht mehr wegzudenken sind", sagte Milz.

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