KV-Wahlen

BHÄV will wieder Platzhirsch sein

Der Hausärzteverband setzt bei KV-Wahlen auf Platz und Sieg. Das Wahlprogramm ist beschlossen.

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NÜRNBERG. Der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) will bei den KV-Wahlen im Oktober wieder die stärkste Fraktion in der Vertreterversammlung der KV Bayerns (KVB) stellen.

Beim Bayerischen Hausärztetag in Nürnberg hat die Delegiertenversammlung ihr Wahlprogramm beschlossen.

"Um die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen zu können, ist es unser erstes Wahlziel, dass die auf der Liste des BHÄV kandidierenden Hausärztinnen und Hausärzte wieder die meisten Mitglieder in der Vertreterversammlung stellen", erklärte BHÄV-Vorsitzender Dr. Dieter Geis in Nürnberg. Listenführer ist der amtierende KVB-Vorsitzende Dr. Wolfgang Krombholz.

Zu den Erfolgen gehöre vor allem der Umbau der KV zu einem serviceorientierten Dienstleistungsunternehmen, der Abschluss einer Wirkstoffvereinbarung, die Arzneimittelregresse überflüssig gemacht habe und die Reform des Bereitschaftsdienstes.

"Auf Erfolg nicht ausruhen"

Auch sei es gelungen, die hausärztliche Honorarsituation auch im Kollektivvertragssystem zu verbessern. "Jetzt gilt es, diese Erfolge zu sichern und auszubauen", sagte Geis. "Wir dürfen uns auf den Erfolgen nicht ausruhen", erklärte Krombholz.

Ein Schwerpunkt des Wahlkampfs werde der Kampf gegen den Ärztemangel sein, kündigte BHÄV-Vize und Wahlkampfmanager Dr. Markus Beier an. Ein wichtiges Element dabei sei die Sicherung der Hausarztverträge als selektivvertragliche Alternative zu den Kollektivverträgen.

Auch wolle der BHÄV erreichen, dass junge Mediziner einfacher von einem Angestelltenverhältnis in die Freiberuflichkeit wechseln können.

In den kommenden Wochen und Monaten werde es viele Veranstaltungen vor Ort geben, kündigte Beier an. Denn: "Wir wollen, dass möglichst viele von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen".

Vom 6. bis 19. Oktober sind die rund 24.000 KV-Mitglieder in Bayern aufgerufen, die 50 Mitglieder der Vertreterversammlung zu wählen. (sto)

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