Deutsch-ukrainische Wissenschaftsbeziehungen

BMBF fördert deutsch-ukrainischen Exzellenzkern für Naturstoffforschung

Einen Medizinbezug weist der deutsch-ukrainische Exzellenzkern für Naturstoffforschung CENtR auf, der auf Strategien zur Entdeckung und medizinischen Nutzbarmachung neuer Antiinfektiva fokussiere.

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Berlin/Lwiw. Das Bundesbildungs- und -forschungsministerium (BMBF) unterstützt die Ukraine weiter in puncto Wissenschaft. Wie das BMBF am Montag mitteilte, seien nun im Rahmen der Förderrichtlinie zum Aufbau deutsch-ukrainischer Exzellenzkerne in der Ukraine vier deutsch-ukrainische Exzellenzkerne ausgewählt worden, die ab 2024 aufgebaut werden sollen. Einen medizinischen Bezug weist demnach der deutsch-ukrainische Exzellenzkern für Naturstoffforschung CENtR auf, der perspektivisch in Lwiw angesiedelt sein solle und auf Strategien zur Entdeckung und medizinischen Nutzbarmachung neuer Antiinfektiva fokussiere.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine trifft auch die ukrainische Wissenschaft mit andauernder Härte. Deutschland steht militärisch wie zivil fest an der Seite des Landes. Mit den jetzt ausgewählten vier deutsch-ukrainischen Exzellenzkernen unterstützen wir die Ukraine gezielt bei einem modernen, forschungsstarken Wissenschaftssystem und einem funktionierenden Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft. Sie sind auch ein wichtiger Beitrag zum Wiederaufbau des Landes.

Für die deutsch-ukrainischen Exzellenzkerne stellt das Bundesforschungsministerium bis zu elf Millionen Euro in den kommenden vier Jahre bereit. Sie sind zukünftige Zentren wissenschaftlicher Exzellenz in der Ukraine, geleitet von einer internationalen Spitzenforscherin oder einem internationalen Spitzenforscher.“ (eb)

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