Fehlzeiten-Report

Berliner und Brandenburger sind seltener krank

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BERLIN / POTSDAM. In Berlin und Brandenburg sind die Fehlzeiten von Beschäftigten im vergangenen Jahr zurückgegangen.

Die Techniker Krankenkasse (TK) meldet für Berlin einen Rückgang der Fehlzeiten ihrer Versicherten von 16,6 im Jahr 2016 auf 16,2 Tage im vergangenen Jahr und für Brandenburg einen Rückgang von 19,1 auf 19,0 Tage.

Damit sind nun TK-Versicherte in anderen Bundesländern im Durchschnitt länger krank als in Brandenburg, das 2016 gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern noch die längsten Fehlzeiten unter allen Bundesländern aufwies. Dennoch liegen die Fehlzeiten sowohl in Brandenburg als auch in Berlin weiterhin über dem Bundesdurchschnitt von 15,1 Tagen.

Vor allem bei den Krankheitstagen aufgrund von psychischen Krankheiten und Verhaltensstörungen liegt die Hauptstadt um 18 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.

In Brandenburg übersteigt dagegen vor allem die Zahl der Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen den Bundesschnitt deutlich um 25 Prozent.

Die TK-Regionalchefin für Berlin und Brandenburg, Susanne Hertzer, appellierte an die Unternehmen in der Region, das betriebliche Gesundheitsmanagement zu nutzen.

"In den Unternehmen kann einiges dafür getan werden, viele Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychische Erkrankungen zu vermeiden", so Hertzer. (ami)

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