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ÖGD-Ärzte: Gesundheitskioske sind „grundsätzlich positiv“

Seitens des ÖGD werden Gesundheitskioske als niedrigschwellige Ergänzung der Primärversorgung begrüßt – jedoch an deren kommunaler Finanzierung Zweifel angemeldet.

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Berlin. Während das Vorhaben der Ampel-Koalition, in prekären Regionen Gesundheitskioske einzurichten, unter Niedergelassenen überwiegend auf Ablehnung stößt, äußert sich der Berufsverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) „grundsätzlich positiv“.

Wie Verbandsvorsitzender Johannes Nießen zu Wochenbeginn verlauten lässt, komme es aber darauf an, „ dass diese Einrichtungen nicht nur eng mit den Gesundheitsämtern zusammenarbeiten, sondern auch mit den übrigen Gesundheitseinrichtungen vor Ort, also den Kliniken und Praxen“. Nur dann könnten die Kioske als niederschwelliges Angebot mögliche Versorgungslücken ausgleichen.

Außerdem sollte Nießens Ansicht zufolge auch die Finanzierung der Kioske überdacht werden: „Wenn die Kommunen wie geplant 20 Prozent der Kosten für die Kioske übernehmen sollen, besteht möglicherweise die Gefahr, dass gerade in sozial benachteiligten Regionen die Angebote nicht oder sehr zögerlich eingeführt werden.“ (cw)

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