Bessere Hygiene, aber nur gegen mehr Geld

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BERLIN (HL). Eine gesetzliche Verpflichtung, Hygienepersonal zu beschäftigen und Patienten vor ihrer Aufnahme auf MRSA zu screenen, will die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) nur dann akzeptieren, wenn die Krankenkassen die dafür entstehenden Kosten voll übernehmen. Den überwiegenden Anteil der Infektionsfälle in Krankenhäusern hält die DKG - im Unterschied zu namhaften Hygieneexperten - für unvermeidbar.

Experten wie Professor Henning Rüden (Helios-Kliniken) kritisieren, dass nur etwa ein Drittel der Kliniken in Deutschland konsequent an der Aktion "Saubere Hände" mitarbeitet. Nur 600 Krankenhäuser von 2080 seien an einer systematischen, krankheitsspezifischen und vergleichenden Datenerhebung zu Nosokomialinfektionen aktiv beteiligt, der Rest kenne seine eigene Risikosituation nicht, so Rüden.

Lesen Sie dazu auch: Infektiologen fordern Umdenken in Kliniken

Lesen Sie dazu auch den Standpunkt: Viel Nebel statt Transparenz

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