Arzneipolitik

BfArM warnt vor einem Arznei-GAU

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN. Mit Sorge beobachtet das Bundesinstitut für Arzneimittel (BfArM), dass die Produktion von Arzneien und Wirkstoffen vor allem von Generika nach Ostasien verlagert wurden und damit einer Kontrolle durch europäische und US-Arzneibehörden weitgehend entzogen ist.

"Murphy`s Law wird dafür sorgen, dass irgendwann ein Schadensereignis eintritt, sagte am Mittwoch BfArM-Präsident Professor Walter Schwerdtfeger bei der Handelsblatt-Tagung "Pharma 2013" in Frankfurt.

Anders als bei Lebensmitteln sei der Produktionsweg eines Medikamentes nicht nachvollziehbar. Welche Anteile aus Asien stammen, sei intransparent.

Schwerdtfeger plädierte für Anreize, die den Aspekt der Produktqualität- und Sicherheit berücksichtigen und dazu führen, dass die Produktion nach Europa zurückverlagert wird. (HL)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Frühe Nutzenbewertung

G-BA: Geringer Zusatznutzen für Nivolumab bei Ösophaguskrebs

Sparanstrengungen in der GKV

MEZIS: Politik muss Pharmaunternehmen mehr in die Pflicht nehmen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

© Springer Medizin Verlag GmbH

AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie ein gutes Offboarding gelingt

Wenn Mitarbeiter gehen: Praxisteams sollten diese acht Punkte beachten

Lesetipps
Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt.

© buritora / stock.adobe.com

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant