Pflege

Bundespflegefachkonferenz gefordert

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BERLIN. Der Bundesverband Pflegemanagement fordert eine Bundespflegefachkonferenz.

Sie solle aus Vertretern des Pflegemanagements, der Pflegewissenschaft, der Pflegepraxis und der Pflegebildung bestehen, als kontinuierliche Einrichtung den Blick auf die aktuellen Arbeitsbedingungen sicherstellen und bei der Erarbeitung praxisnaher Lösungen beraten, sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Bechtel am Mittwoch.

Wichtig sei es auch, einen Masterplan Pflege auf den Weg zu bringen. Bechtel betont, neben der Einbindung von Pflegeexperten sei dabei auch eine sektorenübergreifende Herangehensweise wesentlich. (aze)

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Kommentare
Brigitte Bührlen 06.04.201818:28 Uhr

Und wo werden pflegende Angehörige mit einbezogen?

Davon auszugehen, dass nur professionelle Pflege und medizinisch/pflegerische Berufsausübung gegen Entgelt "die Pflege" sicherstellen soll,ist um einiges zu kurz gedacht.
Die Pflege und Betreuung wird im Wesentlichen von uns Bürgern im quasi Ehrenamt "so nebenher" rund um die Uhr sichergestellt. In dieser Funktion sitzen wir an keinem Tisch, in keinem Entscheidergremium, in keiner Konferenz. Es besteht keine Möglichkeit zur Einflussnahme auf Augenhöhe.
Eigentlich merkwürdig, denn: Wieviele professionell in der Pflege Tätige pflegen wohl zu Hause noch einen Angehörigen? In dieser Funktion sitzen sie aber nicht in den "Fachgremien". Dort wird allenfalls "über" die "Laienpflege" gesprochen nicht mit ihr: Irgendwie schizophren!

Kurt-Michael Walter 06.04.201816:45 Uhr

Noch ein P f l e g e k o n g r e s s?



Nach dem "Deutschen Pflegetag" nun eine "Bundespflegefachkonferenz"?

Die „Deutschen Pflege-Vereine“, genauer der Bundesverband Pflegemanagement e.V. und sein Mitgliedsverband Deutscher Pflegerat e.V. rocken zurzeit die Deutsche Pflege-Szene.

Die „NEUE“ soll aus Vertretern des Pflegemanagements, der Pflegewissenschaft, der Pflegepraxis und der Pflegebildung bestehen, als "kontinuierliche Einrichtung" den Fokus auf die aktuellen Arbeitsbedingungen sicherstellen und bei der Erarbeitung praxisnaher Lösungen beraten.

D.h.: Beide Vereine (e.V.) stellen die „Vertreter, Berater“ und natürlich auch den „Präsidenten“ und dessen Stellvertreter etc. Übrigens: Welchen Sinn macht dann die von beiden Vereinen (e.V.) so vehement geforderte „Bundespflegekammer“?

"Wichtig sei es auch, einen Masterplan Pflege auf den Weg zu bringen", so Zitat Bechtel. "Und wär hat`s erfunden?", so ein Zitat aus der Werbung.

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