Ländlicher Raum

CSU fordert Milliardenprogramm für Ärzte

Ein Papier der CSU sieht Investitionen von fünf Milliarden Euro für den Erhalt und die Modernisierung von Krankenhäusern auf dem Land vor.

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Die Mitglieder der CSU-Landesgruppe im Bundestag halten im Kloster Seeon ihre Winterklausur ab.

Die Mitglieder der CSU-Landesgruppe im Bundestag halten im Kloster Seeon ihre Winterklausur ab.

© Matthias Balk/dpa

Berlin/München. Die CSU will mit einem Milliardenprogramm den ländlichen Raum stärken, Krankenhäuser modernisieren, für mehr Landärzte sorgen und die medizinische Versorgung verbessern.

Das geht aus einem Papier hervor, das die Bundestagsabgeordneten bei ihrer nun laufenden Klausur im oberbayerischen Kloster Seeon beschließen wollen.

Konkret sieht es etwa Investitionen von fünf Milliarden Euro für den Erhalt und die Modernisierung von Krankenhäusern auf dem Land vor. „Für jeden sollen vor Ort möglichst schnell eine gute medizinische Versorgung aus modernsten Notfallstationen und ausreichend vielen Kinder- und Geburtsstationen vorhanden sein, und jeder soll vor Ort die Möglichkeit auf modernste Apparatemedizin haben“, heißt es.

Es soll ein „Landarztpaket“ geben

Zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung soll zudem ein „Landarztpaket“ eingeführt werden, welches neben mehr Studienplätzen auch eine Landarztquote bei der Vergabe an Studierende ohne den eigentlich notwendigen Notendurchschnitt vorsieht. Dieses Konzept hat die CSU bereits in Bayern umgesetzt.

Die CSU-Landesgruppe will zudem den flächendeckenden Ausbau von schnellem Internet beschleunigen und Mobilfunklöcher in Deutschland schließen. „Unsere klare Erwartungshaltung ist, dass die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft im Jahr 2020 startet und den Bau von neuen Masten organisiert. Dafür wollen wir für zukünftige Haushalte eine Milliarde Euro bereitstellen“, heißt es. (dpa)

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