DAK-Urlaubsreport

Corona-Pandemie vermiest vielen die Ferien

Jeder Fünfte konnte die schönsten Wochen des Jahres nicht richtig genießen – auch hier spielt Corona eine große Rolle. Ein Geschlecht ist anscheinend häufiger von dem Pandemie-Urlaubsfrust betroffen.

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Flucht vor der Corona-Pandemie? Das planen manche mit ihrem Urlaub, es scheint aber oft nicht zu funktionieren.

Flucht vor der Corona-Pandemie? Das planen manche mit ihrem Urlaub, es scheint aber oft nicht zu funktionieren.

© Lena Wurm / stock.adobe.com

Hamburg. Auch wenn 81 der Sommerurlauber nach eigenen Angaben gut entspannen konnten, so berichtet doch jeder fünfte das Gegenteil – vor allem Frauen fehlt es offenbar an Erholung. Laut DAK-Urlaubsreport 2021 gaben 19 Prozent der Befragten an, sich auch in diesem Jahr in den Ferien nicht gut entspannt zu haben. Immerhin acht Prozent der weiblichen Befragten gaben laut der repräsentativen Befragung (Zeitraum 26. Juli bis 4. August) an, sich überhaupt nicht im Urlaub erholt zu haben. Bei den Männern waren es drei Prozent.

Offenbar bewirkt vor allem die Corona-Pandemie den Urlaubsfrust: Laut DAK fehlte bereits 2020 gut einem Fünftel der Deutschen nach ihrem Urlaub der erhoffte Erholungseffekt. Vor Corona lag der Anteil der unentspannten Urlaubsrückkehrer im Jahr 2019 hingegen bei lediglich 13 Prozent.

60 Prozent nannten als Hauptübel die Unfähigkeit abzuschalten, gescheiterte Reisepläne wegen der Corona-Krise vermiesten 31 Prozent die Urlaubslaune, diesbezügliche Regeln am Urlaubsort fanden 27 Prozent als hinderlich. Gleichwohl empfinden 88 Prozent die Einhaltung von Corona-Schutzmaßnahmen im Urlaub als wichtig. 2020 waren dies allerdings noch 93 Prozent.

Sechs Prozent der Sommerurlauber gaben an, im Urlaub krank geworden zu sein oder sich verletzt zu haben(2020 4 Prozent). Die häufigsten Krankheitsgründe waren eine Erkältung (41 Prozent), Unfall, Sturz (27 Prozent) und Sonnenbrand (18 Prozent). (bar)

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