Deutsche BKK nach VW-Rückzug vor Neuordnung

Veröffentlicht:

WOLFSBURG (cben). Ralf Sjuts, Chef der Deutschen BKK, hat angesichts des Rückzugs von VW aus der Kasse seinen Rücktritt angeboten und übt sein Amt bis auf Weiteres nicht aus. Achim Kolanoski, Sjuts Stellvertreter, führt derzeit die Geschäfte.

Hintergrund der Personalie: Der Volkswagenkonzern ist aus der größten Deutschen BKK ausgetreten, weil der Konzern für seine Mitarbeiter eine andere betriebliche Gesundheitsversorgung wünscht. Sjuts war vor der Fusion von Post- und Telecom BKK mit der VW-BKK im Jahr 2003 Chef der VW-Kasse gewesen.

Wenn die VW-Mitarbeiter mitziehen, verlöre die Deutsche BKK etwa 85 000 ihrer rund einer Million Versicherten. Die beiden anderen Trägerunternehmen, Deutsche Post und Telecom, stünden weiter hinter der Kasse. "Wir wollen die größte BKK bleiben", sagte die Sprecherin der Kasse, Lydia Krüger. Mit dem Austritt des VW-Konzerns verlöre die Kasse weniger als zehn Prozent ihrer Versicherten.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Klamme Kassen, gestresste Versorger: Gaß und Gassen fordern Reaktionen

„Kontaktgebühr“ beim Arztbesuch und Zuzahlungen in der Klinik

Gesundheitskosten für Bürgergeldbezieher

Krankenkassen gehen gegen die chronische Zechprellerei des Bundes vor

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Der positive Jahresrückblick

Diese guten Nachrichten gab es 2025 im Gesundheitswesen

Lesetipps
Eine Person hält drei Figuren in den Händen

© Suriyo/stock.adobe.com

Man kann nicht nicht führen

Mitarbeiterführung in der Arztpraxis: Tipps für Praxisinhaber

Frau telefoniert

© Matthias Balk / picture alliance

Kontakt mit Patienten

Arztpraxis ohne Telefon: Kann das funktionieren?