Deutsche sollen Gesundheitswesen im Irak aufbauen

Deutschland und Irak wollen künftig zusammenarbeiten, um die medizinische Versorgung im Irak zu verbessern. Der Irak dringt auf ein landesweites Ausbildungsprogramm für medizinische Fachkräfte - daran könnten sich auch deutsche Hochschulen beteiligen.

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BERLIN (eb). Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat in Berlin mit seinem irakischen Amtskollegen Dr. Majeed Mohammad Amin eine "Gemeinsame Erklärung zur Zusammenarbeit im Gesundheitswesen" unterzeichnet.

Darin verpflichten sich beide Seiten auf eine enge Zusammenarbeit in der Kardiologie, der Rettungsmedizin, der Telematik und der Ausbildung von medizinischem Personal.

Bei der Unterzeichnung sagte Gesundheitsminister Daniel Bahr: "Irakische Ärztinnen und Ärzte genießen in Ihrer Heimat und auch in Deutschland fachlich einen sehr guten Ruf.

Damit bestehen gute Voraussetzungen, die großen Herausforderungen beim Wiederaufbau der Versorgungsstrukturen im Irak zu meistern. Deutschland und der Irak wollen mit ihren Kooperationsprojekten dazu beitragen, dass sich die medizinische Versorgung verbessert."

Für den Irak ist neben dem Aufbau der Infrastruktur dabei von besonderer Bedeutung, ein landesweites Aus- und Fortbildungsprogramm für medizinisches Personal zu etablieren.

Das Abkommen ebnet für diese Pläne der irakischen Gesundheitsverwaltung den Weg und ermöglicht Kooperationen, zum Beispiel mit deutschen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen.

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