AOK Nordost

Diabetischer Fuß im Fokus

Die AOK Nordost hat gute Erfahrungen mit einem 2011 initiierten Vorsorgeprogramm gemacht.

Veröffentlicht:

BERLIN. Immer mehr Menschen in Berlin leiden an Alterszucker. Um 26 Prozent auf knapp 129 000 stieg allein die Zahl der AOK Nordost-Versicherten mit der Diagnose Diabetes Typ 2 in den vergangenen fünf Jahren.

Gut ein Prozent dieser Patienten wird nicht nur im Disease Management Programm, sondern zusätzlich in einem speziellen Programm der AOK Nordost zur Vermeidung des diabetischen Fußsyndroms betreut.

"Eine frühzeitige und spezialisierte Behandlung von Betroffenen mit einem auffälligen Fuß ist von großer Bedeutung, um schwerwiegende Folgen zu verhindern", so Harald Möhlmann von der AOK Nordost.

Die rund 1400 Patienten, die inzwischen an dem Programm teilnehmen, unterziehen sich einer regelmäßigen Fußkontrolle durch eine qualifizierte Wundschwester.

Besonders qualifizierte Diabetologen übernehmen im Rahmen des Spezialprogramms auch die Koordination der Gesamtbehandlung, etwa durch Gefäßchirurgen, Podologen oder Pflegedienste.

Das Programm war 2011 auch mit Blick auf die Tatsache ins Leben gerufen worden, dass zu oft Patienten mit auffälligen Füßen nicht oder nicht rechtzeitig zum entsprechenden Facharzt, dem Diabetologen mit Fußeinrichtung, weitergeleitet werden.

Das Programm erhöht zum einen beträchtlich die Lebensqualität der Betroffenen und senkt zum anderen die hohen Ausgaben für Krankenhausbehandlungen.

Möhlmann zeigte sich überzeugt, "dass das Angebot genau auf die Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten ist". Ihnen werde mit desem Konzept eine bestmögliche Rundumversorgung ermöglicht. (ami)

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